02.07.2008: Hände weg von den Sparkassen! Deutliche SPD-Kritik an Landesregierung

Kommunalpolitik

„Lassen Sie die Finger von den NRW-Sparkassen!“ Klare Worte zur geplanten Novellierung des Sparkassengesetzes findet SPD-Unterbezirksvorsitzender André Stinka in Richtung schwarz-gelber Landesregierung.

„Lassen Sie die Finger von den NRW-Sparkassen!“ Klare Worte zur geplanten Novellierung des Sparkassengesetzes findet SPD-Unterbezirksvorsitzender André Stinka in Richtung schwarz-gelber Landesregierung. Ohne Not schwäche man hier die Position der Sparkassen zugunsten der WestLB. Für die Rettung der Landesbank sei die Gesetzesänderung völlig unnötig, habe im Gegenzug aber weitreichende Konsequenzen für die nordrhein-westfälischen Sparkassen. Stinka: „Die geplante Ausweisung von Trägerkapital kann einer Privatisierung Vorschub leisten und dies kann und will ich mir nicht vorstellen.“

Unterstützt wird er vom Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Coesfelder Kreishaus Dietmar Bergmann. „Gerade die mittelständische Wirtschaft und die Handwerksbetriebe könnten damit ihre wichtigsten Partner und Geldgeber verlieren“, sieht Bergmann schwerwiegende Konsequenzen auch für die heimische Region. Nicht zu vergessen stünden verschiedenste kulturelle, sportliche oder auch soziale Veranstaltungen vor dem Aus! Dies könne doch nicht im Interesse einer verantwortungsbewussten und nachhaltigen Politik sein. „Dies gilt um so mehr in der aktuell instabilen Finanzsituation weltweit, in der die Sparkassen sich als stabilisierender Faktor für die Wirtschaft zeigen“, fordert Bergmann ein Umdenken in Düsseldorf.

 

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