SPD Olfen erfreut über den Qualitätsbericht zur Gesamtschule

Schule und Bildung

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Olfen zeigte sich erfreut, als in
der heutigen Fraktionssitzung im Rahmen der Ausschussnachlese u.a.
über den Qualitätsbericht der Gesamtschule Olfen berichtet wurde.

Die Qualitätsanalyse NRW, die die Gesamtschulen im Lande nach mehreren
festgelegten Kriterien untersuchte, hat für die Gesamtschule Olfen ein
äußerst positives Bild ergeben. "Wieder einmal zeigt sich, dass die
Gesamtschule vor Ort gute Arbeit leistet", so Schulausschussmitglied
Jens Matheuszik, der das Ergebnis in eine kontinuierliche Reihe mit
vergangenen positiven Untersuchungen (Lernstandserhebungen, zentrale
Abschlußprüfungen usw.) setzt.

Die positiven Aspekte wie z.B. in Olfen werden jedoch leider auf
Landesebene von der CDU/FDP-Regierung nicht gesehen. So erklärt sich
Daniel Klingauf, der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Olfen, die
ideologische Politik der Landesregierung gegen die Gesamtschulen im
Lande. Gegen diese richtet sich nun eine gemeinsame Aktion namens "Es
reicht!" der Gewerkschaft Erziehung und Bildung, der Gemeinnützigen
Gesellschaft Gesamtschulen sowie des Landeselternrates der
Gesamtschulen. Daniel Klingauf hierzu: "Es ist absolut richtig, dass
sich Eltern und Lehrkräfte gegen die ideologische Politik der
Landesregierung wehren, die ständig gegen die Gesamtschulen zu Felde
zieht und den Elternwillen ignoriert. Diese Politik wird der guten
Arbeit der Gesamtschule auch und gerade in Olfen nicht gerecht."

Dazu zitiert der SPD-Vorsitzende den Bürgermeister Josef Himmelmann
(CDU), der laut dem Bericht in der Ausschusssitzung sagte, dass
Ergebnisse wie das der Qualitätsanalyse "ein sehr gutes Urteil und
Beweis für gute Arbeit" seien. Für die SPD Olfen bestätigt sich durch
den Qualitätsbericht die Erfolgsgeschichte der Gesamtschulen, die vor
Ort seit über 15 Jahren eindrucksvoll bewiesen wird.

In einem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten André Stinka wurde das
schwarz-gelbe Sündenregister gegen die Gesamtschulen den
Sozialdemokraten vor Ort noch einmal deutlich: Zunächst wurde per
Gesetzesänderung ausgeschlossen, dass Gesamtschulen im Ganztagsbetrieb
gegründet werden können. Dann wurden den Schulleitungen
Entlastungsstunden gekürzt. Stinka erklärte: "Der erste Durchgang des
Zentralabiturs hat gezeigt, dass es keine nennenswerten Unterschiede
zwischen Gymnasien und Gesamtschulen gab, aber das wurde
geflissentlich verschwiegen." Landesweit müssen dieses Jahr 15.000
Kinder aufgrund fehlender Plätze von den Gesamtschulen abgewiesen
werden.

"Es reicht mit dem ideologischen Feldzug gegen die Gesamtschulen",
findet Klingauf, "die Initiative ist absolut unterstützenswert."

 
 

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