SPD: "Nazis die rote Karte zeigen" - Coesfelder Sozialdemokraten rufen zur Gegendemonstration am 3. März auf

Regionalpolitik

"Unerträglich" findet André Stinka, Vorsitzender der SPD im Kreis Coesfeld, dass am 3. März Nazis in Münster aufmarschieren wollen. "Alle demokratischen Kräfte sind aufgerufen, gegen diese menschenverachtende Ideologie Flagge zu zeigen", so Stinka. Deshalb ruft auch die Kreis-SPD zur Gegendemonstration am selben Tag auf. Mit dabei sind auch viele anderen Parteien, Gewerkschaften, Vereine und Verbände. "Man kann in vielen Sachfragen unterschiedlicher Meinung sein, aber wir sind uns einig, dass wir es nicht einfach hinnehmen, wenn Nazis in unserer Region demonstrieren", so Stinka.

Die Ereignisse um die Terrorzelle aus Zwickau, die in ganz Deutschland zahlreiche Morde verübt hat, zeigt für Stinka, dass der Kampf gegen rechts heute wichtiger ist denn je. "Vielleicht fahren rechtsextreme Parteien bei Wahlen weniger Erfolge ein, aber die Gefahr ist deshalb nicht geringer geworden", findet Stinka. "Wir dürfen nicht wegsehen, wenn sich die Nazis auch bei uns breit machen wollen, sondern müssen von Anfang an dagegen stehen. Da kommt es auf jeden einzelnen an, sowohl bei der Gegendemonstration am 3. März als auch im Alltag sollte die Botschaft sein: Für Nazis ist bei uns kein Platz", so der Sozialdemokrat.

 

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