500,- Euro für drei Buchstaben: Unverständlich Wahnsinnige Geldverschwendung

Kommunalpolitik


Jens Matheuszik

Jens Matheuszik, der Sprecher der SPD Olfen, bezieht Stellung zur jüngsten Pressemitteilung von Heinz-Dieter Broz, dem Fraktionsvorsitzenden der UWG Olfen:

„Es ehrt natürlich, wenn der UWG-Fraktionsvorsitzende seinem Fraktionsmitglied unterstützend zur Seite steht. Doch hätte dies meiner Meinung nach nicht in der Presse erfolgen sollen, sondern in der vergangenen Ratssitzung. Dort wurde darüber diskutiert, denn das Fehlen der drei Buchstaben UWG hinter dem Namen Axel Ellertmann auf der Internet-Seite der Stadt Olfen ist sicherlich ärgerlich, aber meiner Meinung nach kein Grund einen Anwalt einzuschalten, für den die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Olfen 500,- Euro zahlen müssen.“, so Matheuszik, der damit auf die Kostennote des beauftragten Rechtsanwaltes anspielt, deren Übernahme er im Stadtrat abgelehnt hat. In der Ratssitzung, bei der leider weder Axel Ellertmann (UWG) noch der ihn verteidigende Heinz-Dieter Broz (UWG) anwesend waren, gab es keinerlei Erklärung für diesen Vorgang, so dass man sich fragen muss, warum jetzt über dieses Thema in der Presse diskutiert wird, anstatt im Rat, wie es eigentlich der richtige Weg gewesen wäre.

Nach Meinung der SPD Olfen hätte Herr Axel Ellertmann (UWG) sich einfach an die Stadtverwaltung wenden sollen, um das Ganze kurzfristig zu klären. „Ein Anruf zu 6 Cent – bei Flatrate-Nutzung gar kostenlos! – oder eine eMail hätten ausgereicht um den Fehler zu korrigieren“, so Jens Matheuszik weiter, der es nun bedauert, „dass die Stadt Olfen für drei fehlende Buchstaben 500,- Euro zahlen soll. Das ist für mich eine Unverständlich Wahnsinnige Geldverschwendung.“

Abschließend erklärt Jens Matheuszik dazu: „Dieses Geld sollte lieber in eine vernünftige Internet-Präsenz der Stadt Olfen investiert werden. Das, was wir dort momentan unter www.olfen.de zu sehen bekommen ist altbacken, altmodisch, nutzerunfreundlich – und verstößt auch gegen die Rechtslage, da die Barrierefreiheit nicht gegeben ist. Eine Stadt wie Olfen, die sich zunehmend mehr als touristisches Ziel sieht und auch die Belange von Menschen mit besonderen Bedürfnissen berücksichtigen will, darf sich nicht mit einer solchen Seite im Internet präsentieren.“

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